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Sonntag, 17. Mai 2015

Takoyaki aus dem Cake Pop Maker

Das erste Mal habe ich von dieser Variante gehört über Emmymade in Japan. Einer Youtuberin, die hauptsächlich Snacks probiert, aber auch kocht. Und als ich dann auch noch den 10€ Cake Pop Maker im Rossmann gesehen habe, musste ich einfach zuschlagen. Ob das ganze funktioniert? Seht selbst! :)




Das Grundrezept ist recht simpel (für ca. 36 kleine Bällchen):

100gr Mehl
300ml Dashi (alternativ Gemüsebrühe)
1 Ei
1 TL Sojasoße
1 Prise Salz
etwas Öl

Ich habe ein bisschen geschummelt, weil ich weder Dashi hatte, noch Oktopus. Dabei heißt Takoyaki gebackener Oktopus. Dennoch ist der Begriff Takoyaki sehr gängig und ich möchte auch anderen einfache und günstige Alternativen aufzeigen, wie sie so etwas selbst machen können.

Für die Füllung könnt ihr verwenden, was ihr mögt. Ich habe folgende genommen:

Garnelen
Würstchen 
Käse
Lauchzwiebeln

Für die Garnitur nehmt ihr Majo, Nori, Lauchzwiebeln und am besten eine kräftig süße Soße. Wenn ihr keine Takoyaki Soße auftreiben könnt, geht auch eine BBQ Soße eurer Wahl oder Worcestersoße. 


Zutaten
Step 1:

Das Ei mit der Sojasoße und Salz gut verquirlen und anschließend das gesiebte Mehl hinzugeben. Verrührt alles gut, sodass keine Klümpchen entstehen. Danach füllt ihr das ganze mit der Brühe auf und rührt es ordentlich. Ich habe Gemüsebrühe gewählt, was aber dem Geschmack keinen Abbruch gibt, finde ich. Abschließend füllt ihr die Masse am besten durch ein Sieb in einen Messbecher. So verhindert ihr auch restliche Klümpchen im Teig und habt eine schöne Masse, die sich leicht mit dem Messbecher verteilen lässt. 

Step 2:

Der Cake Pop Maker sollte schön heiß sein bevor ihr ihn einfettet. Nehmt dann einen hitzebeständigen Pinsel und bestreicht die Formen mit dem Öl. Lasst dann die Teigmasse bis kurz unterm Rand in die Formen füllen. Macht es nicht zu voll, sonst schwimmen eure Füllungen zu weit oben später. Pakt dann kleine Stücken von wahlweise Käse oder Garnelen in die Formen und füllt diese dann auf. Ganz wichtig: lasst es ruhig ordentlich überlaufen. 


Füllung
Step 3:

Jetzt kommt der kniffelige Part. Ihr müsst erst den überlaufenen Teig trennen und mit in die Formen drücken. Nehmt am besten Zahnstocher oder lange Holzspieße. Und dann geht es los: Drehen, drehen drehen. Ihr werdet schon merken wann sich der Teig von der Form löst und ihr die Kugeln wenden könnt. Falls es nicht ganz rund wird, nicht verzweifeln. Durch das stete wenden, kommt die Form ganz allein. Ihr könnt auch den Kopf von dem Gerät drauf klappen. Funktioniert für eine ordentliche braune Farbe sehr gut. Je länger ihr die Bälle backt, desto knuspriger werden sie. Ansonsten sind sie innen schön weich. 


knusprige Takoyaki
Step 4:

Sobald die Takoyaki die gewünschte Farbe haben, holt sie mit einem Spieß raus und legt sie auf eine Servierschale oder in eine kleine Schüssel, wie ihr wollt. Garniert das ganze mit Takoyaki Soße, Mayo, Frühlingszwiebeln und etwas Nori. Ihr könnt aber auch Sesam, Bonitoflocken oder was auch immer euch schmeckt nehmen. 

Ich fand sie wahnsinnig lecker und könnte mich echt reinlegen. Viel besser als ich sie bisher bei anderen Anlässen, wie letztens in den Gärten der Welt, gegessen habe. Und da man mit dem Cake Pop Maker auch noch andere Dinge machen kann (wie zum Beispiel Cake Pops :P), finde ich es absolut keine Geldverschwendung. Vor allem war es auch echt günstig und man kann gute Alternativen nehmen zu den schwer zu findenden Zutaten. 

Und dann gibts nur noch eines zu sagen: Itadakimasu!

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