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Sonntag, 5. Oktober 2014

Sugafari Laden in Berlin

Samstags "shoppen" gehen ist in Berlin wahrlich die Hölle. Für mich ist es immer eine Notwendigkeit als ein Spaß. Trotz allem hab ich mich mit meiner liebsten Freundin Dana zum "durch die Stadt prügeln und was zum Anziehen finden" getroffen. Übrigens macht sie sehr schöne Naturaufnahmen auf ihrem Blog :). Jedenfalls war das alles eigentlich auch nur nebensächlich, denn wir wollten unbedingt in den Sugarfari-Laden in der Nähe der Schönhauser Allee. Darauf freuten wir uns wie bescheuert, obwohl es nur Süßigkeiten sind. Doch der Laden versprach eine riesige Auswahl an Internationalen Blombenziehern und Kariesteufeln. Demnach gibt es hier mal ganz Off-Topic ein Einblick in meine kleine amerikanische Naschtüte. 



Richtig gelesen: amerikanische Naschtüte, nicht japanische. Denn an japanischen Süßigkeiten gab es kaum etwas zu sehen. Lediglich 2 Sachen habe ich gefunden, die mich jetzt aber nicht wirklich gereizt haben. Dafür war die amerikanische Ecke, oder wohl eher USA-Abteilung um so größer. Obwohl das auch etwas übertrieben ist, weil an sich ist der Laden nicht sehr groß. Der Onlineshop von Sugarfari ist wesentlich umfangreicher und wird wahrscheinlich mehr Geld abwerfen als der kleine Laden. Dennoch war die Auswahl ok und wir haben alles bekommen, was wir uns vorgestellt haben. Ok, wir haben Twinkies bekommen, das war der eigentliche Grund warum wir da waren. Ansonsten gab es noch Candycorn, Poptarts, Peanutbuttercups, Hersheys Kisses und und und. Aber alles nur in Probierportionen. Für uns zwar an sich kein Problem, weil wir eh nur mal probieren wollten, aber der Preis war unglaublich hoch. Ein Twinkie kostet zum Beispiel 2€. 2 EURO! Davon kann ich mir schon 2 Tafeln Milka kaufen. Daher gab es auch nur einen für jeden. 

Der Preis

Das ganze Importzeug ist anscheinend wirklich kostspielig. Ich habe für alles, was oben auf dem Bild abgebildet ist fast 9€ bezahlt. Davon könnte ich auch schon essen gehen oder zumindest für einen Tag ziemlich was leckeres kochen. Oder eben einen Berg deutscher Süßigkeiten aus dem Supermarkt kaufen. Zum Glück waren es wirklich nur kleine Probierportionen, sonst hätte man sich das nicht geleistet. Ich hab auch extra auf die Hersheys Kisses verzichtet, weil die 40cent das Stück gekostet haben und eigentlich nur aus Schokolade bestehen. Stattdessen habe ich mir zwei kleine Peanutbuttercups mitgenommen. Die habe ich auch mal selbst gemacht und sie sind auch echt lecker. Aber auch hier für eine kleine Praline 40cent... Irgendwie mach ich sie dann lieber selbst. An sich ein teures Vergnügen und ansonsten hätte man sich das Zeug auch bei Amazon kaufen können.

Der Geschmack 

Ich bin nicht sehr beeindruckt gewesen von den Sachen. Damit meine ich meine Einkäufe natürlich und NICHT den Laden. Daher bewerte ich hier meinen ersten Eindruck von typischen amerikanischen Süßigkeiten.  
  1. Nerds - Ja, mein absoluter Favorit. Leicht säuerliche kleine Knusperstücke mit Melonen- und Kirschgeschmack. Irgendwie kann ich es schwer beschreiben, aber sie sind genau nach meinem Geschmack süß, sauer und mit Melone :). Obwohl ich sagen muss, dass der künstliche Geschmack der Kirsche nicht so stark war wie der von Melone. Melone hatte einen komischen Beigeschmack. 
  2. Peanutbuttercups - Sehr lecker, ich hab einfach eine Vorliebe für Erdnussbutter mit Schokolade entwickelt. Zwar schmecken mir meine irgendwie immer noch besser, aber die waren auch echt gut. Die Konsistens ist sehr kremig und die Füllung leicht salzig. Fast so lecker wie das Peanutbuttereis von Ben&Jerrys.
  3. Butterfinger - Ist eigentlich fast so lecker wie die Cups, aber durch die sehr krümelige Konsistenz etwas umständlich zu essen. Natürlich ist das eine unglaubliche Kalorienbombe, immerhin heißt es nicht umsonst Butterfinger. 
  4. Ding Dong - Seht ihr unten rechts auf dem Foto. War ganz ok, aber eigentlich auch nichts anderen als diese mit Schokolade überzogenen Kakaokuchen mit weißer Füllung. Tatsächich fand ich aber den Kuchen irgendwie künstlich. Die Schokolade drum rum war gut, aber der Biskuit hatte einen komischen Beigeschmack. Daher war es nur OK. 
  5. Poptarts - Meine Poptarts waren mit Marschmallow, Keks und Schokolade gefüllt. Die Füllung war auch ganz lecker, aber der Keks war irgendwie nicht meins. Ja, ich bin mekelig und verwöhnt, aber in einem Land, das mit das beste Gebäck überhaupt produziert, finde ich das fast schon normal. Ich butterige Kekse, die nach was schmecken, die hier haben nach Pappe geschmeckt und Amerikaner essen sowas als schnelles Frühstück. 
  6. Twinkie - Der amerikanische Bisquitkuchen schlechthin. Sogar in Filmen wie Zombieland spielt er eine wichtige Rolle. Ich fand ihn echt nicht lecker, sogar furchtbar. Eigentlich ist es nur süß und nichts anderes sonst. Ich fand sogar es schmeckte ein bisschen alkoholgetränkt. Viele finden den ja super, aber ich kann mich damit nicht anfreunden. 

Fazit

Natürlich ist das alles meine Meinung und andere finden das alles sehr lecker. Ist auch ok, ich mag gewürzte Algen als Snack und das mag ja auch nicht jeder. Hoffentlich schaut ihr euch den Laden auch mal an und probiert, was er so zu bieten hat. Denn an sich ist die Idee sehr gut, auch wenn die Preise echt hoch sind. Aber das ist alles Importiert und kostet dem entsprechend. Dennoch ist es mal was anderes und auch die Verkäferin ist sehr nett gewesen. Immerhin hat sie extra eine Packung Twinkies auf gemacht, damit wir welche mitnehmen können. Vielleicht kann man irgendwann nochmal hingehen, aber erstmal hab ich alles probiert, was ich probieren wollte. Und dafür ist der Laden wirklich eine Empfehlung wert. 

2 Kommentare:

  1. Ich hab mich ja extremst in die Mallo Cups verliebt. Am liebsten wäre ich direkt in den Laden gestürmt und hätte mit ein Glas Marshmallow Fluff gekauft :D

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  2. Schmeckt denn dieses Marschmallowfluff Zeug? Aber die Mellow Cups muss ich auch wohl echt mal probieren :O

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