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Montag, 26. Januar 2015

Japanfestival Urania - Mein Eindruck

Das Japanfestival feierte 10 Jähriges Jubiläum, aber für mich war es mein erster Besuch. Schon bei der Ankunft fielen mir die Cosplayer ins Auge und ich dachte mir: "Lass es bitte nicht so schlimm sein, wie in Düsseldorf.". Aber ich war angenehm überrascht von der Auswahl des Programms und den Dingen, die man dort kaufen konnte.

Kimonos auf der 3. Etage

Leider habe ich wie immer nicht die besten Fotos gemacht und muss mir wirklich angewöhnen meine Kamera mit zu bringen. Dennoch schildere ich euch gern meine Eindrücke.

Ich wollte unbedingt das Kabuki sehen und habe es auch gerade so geschafft dorthin zu kommen bei meiner Ankunft. Präsentiert wurde ein Auschnitt aus dem Stück "The Murder of Bunya" von der Kabukikünstlerin Hotaka Hagiwara. Sehr beeindruckende Darbietung von dem Mörder und dem ermordeten in einer Person. Man konnte kaum glauben, dass sie eine Frau ist, weil sie so überzeugend mit Stimme, Mimik und Gestik zwei Männer auf einmal dargestellt hat. Auch wenn man nichts verstanden hat, weil sie nur japanisch gesprochen hat, so konnte Frau Hagiwara die Emotionen sehr gut vermitteln.

Ansonsten gab es viel Kampkunst zu bestaunen, Informationen zum Land Japan, Kimonoschau und natürlich auch jede Menge Animeprogramm. Gerade letzteres wurde natürlich wieder stark Zelebriert, aber bei weitem nicht so schlimm wie am Japantag in Düsseldorf. Dennoch war die Auswahl an Merchandise überwältigend und ich muss gestehen, auch ich war 1-2 mal versucht zu zuschlagen. Aber ich überlasse dies lieber den Fans und Otakus :)

Merchandise
Ich persönlich mag das Thema Food und traditionelle Kunst viel lieber. Für den Bereich wurde ich auch zumindest auf der dritten Etage fündig. Von Kimonos bis Keramik konnte man so einiges bestaunen und auch erwerben. Natürlich zu saftigen Preisen. Aber im 1. OG gab es zumindest günstige Kimonos für "nur" 50€. Ich habe mich lieber im Erdgeschoss rumgetrieben und Pocky gekauft. Hier wird natürlich wieder einmal ein kleiner Beitrag folgen.

Viel wichtiger war mir und meiner Freundi, mit der ich auch den Trip nach Kyoto plane, dass wir uns beim Tourismusstand Infos holen. Das war auch sehr hilfreich, wenn wir haben viele wichtige Informationen bekommen, die uns etwas die Angst vor dem fremden Land nehmen. Denn egal wie sehr man dorthin will, die Angst sich zu verlaufen ist sehr groß. Vor allem da Japaner kaum Englisch sprechen. Aber die nette Frau am Kyotostand hat uns gut beraten und zum Abschied gab es auch ein kleines Täfelchen Matchaschokolade.

Alles in allem war ich mit dem Japanfestival sehr zufrieden, auch wennd er Eintritt mit 15€ schon recht teuer war. Aber das Programm und das Angebot an Kultur fand ich ausgesprochen gut. Nur hätte es ruhig mehr zu essen geben können als nur Sushi, Onigiri und so ein bisschen "japanisch" schmeckende Suppe (nein, Ramen würde ich das nicht nennen). Übrigens wurde auch demonstriert vor dem Gebäude wegen dem Walfang, den Delphinen in den Netzen der japanischen Fischer und was weiß ich noch :( Ich finde ein Kulturfestival ist kein Ort für sowas, auch wenn es ein ernstes Thema ist.

Ich freue mich auch nächstes Jahr wieder Gast zu sein :) 

Bonsai im Erdgeschoss

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