Mein erster Langstreckenflug
Ich war seit 10 Jahren nicht mehr in der Luft und an sich war der Flug auch nicht sonderlich schlimm. Das Essen war ganz gut und auch die Unterhaltung in der Mediathek sehr angenehm. Nur Schlaf war echte Mangelware und auch die Komplikationen während des Flugs gaben mir ein flaues Gefühl im Magen. Aber ansonsten war ich einfach froh nicht abgestürzt zu sein, denn das wäre natürlich das schlimmste was passiert hätte können. Bei der Ankunft waren wir sehr euphorisch. Endlich Japan! Doch erst einmal mussten wir durch die Einreisekontrolle und die dauerte echt lange. Wenn man nach Japan kommt, muss man seine Daten, Fingerabdrücke und ein Bild abgeben. Man fühlte sich nicht gerade willkommen, aber das musste wohl sein wegen den Terroristen. Naja, auch wenn ich noch nie gehört habe, dass eine Terrorgruppe Japan angreifen wollte.
Und da standen wir ohne Koffer da
Aber danach geschah alles ganz schnell. Wir waren auf dem Weg zum Kofferband und es war leer. Lediglich 4 Koffer standen noch da und keiner davon gehörte uns. Die Dame, welche diese gerade sortierte, meinte zu uns, dass dies alle wären. Uns fiel erstmal die Kinnlade runter. Keine Koffer da... das ist das Zweit-Schlimmste, was passieren konnte. Wir haben also ein Formular ausgefüllt und die Damen von der Rezeption meinten, dass die Zeit zu knapp war beim Umstieg und die Koffer mit dem nächsten Flug kämen, aber wir bekämen die Koffer frühestens in 2 Tagen.
Fukushima in Osaka - Das Feinschmecker-Viertel |
Die Freuden des Konbinis
Im Hostel angekommen waren wir erstmal demotiviert. Wo sollten wir Handtücher und Klamotten her bekommen? Dennoch wollten wir erstmal was zu essen besorgen und sind in den nächsten Konbini gegangen, einem 7eleven gleich um die Ecke. Und was soll ich sagen, wir hatten so viel Glück. Tatsächlich konnten wir in dem Laden ein Handtuch und sogar TShirts und Unterwäsche kaufen. Auch Zahnbürsten gab es dort. Für uns ein kleines Wunder, denn somit konnten wir wenigstens duschen und unsere Tops per Handwäsche reinigen. Das war auch bei dem Flug dringend notwendig. Wir haben uns auch ein paar Onigiri mitgenommen und etwas zu trinken und schon ging es uns besser. Immerhin war ja die Hoffnung da, dass unsere Koffer bald nach kämen.
Unsere Straße vor dem Hostel |
Der erste Eindruck des Hostels
Unser Hostel in Osaka |
Unser Zimmer in Osaka |
Der erste Tag war nicht der optimalste, aber wir hatten Hoffnung, dass alles noch besser wird und wir unseren Urlaub noch richtig genießen würden. Immerhin war es der erste Tag und noch nicht mal ein ganzer. Am folgenden Tag wollten wir zum Schloss von Osaka und etwas shoppen gehen, immerhin brauchten wir ja Klamotten, aber das erzähle ich euch beim nächsten Beitrag.
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